Test: Netzwerkplayer Prim äre NP30
Alle Daten w erden auf 1 9 2 kHz g esam p elt und in
einem feinen Burr-B ro w n -D A C gew andelt
G rund sätzlich v e rste h t sich der N P 3 0
als stre a m e n d e r D A C , das E th e rn et-
Modul sitzt direkt darauf
zu
Universal-UPnP-Apps wie
dem
beliebten Plugplayer die Möglichkeit,
die digitalen Eingänge zu schalten,
serverunabhängiges Internetradio zu
starten und die Steuerung der Spei-
chermedien vorzunehmen, die man an
die USB-A-Buchse angedockt hat. Sie
ist außerdem das Tor zur drahtgebun-
denen Streaming-Welt, denn sie bietet
eine
recht schnell
durchzuführende
Routine, um dem NP30 den Namen
des WLAN-Netzwerks und das da-
zugehörige Passwort mitzuteilen. Am
Gerät selbst ist das halt nicht mög-
lich. Das geht jedoch recht schnell und
muss ja vor allem nur einmal gemacht
werden, danach muss man sich nicht
mehr drum kümmern. Ich empfehle
natürlich trotzdem, wenn es möglich
ist, ein Netzwerkkabel zu verbinden.
Wenn es dann an die heitere Strea-
merei geht, gibt’s
ziemlich
schnell
einwandfreie
Resultate.
Ziemlich
quellenunabhängig ist das recht be-
eindruckend, was man da hört. Hatte
ich nicht vorhin gesagt, dass Primare
gewisse Bauteile aus Überzeugung ein-
setzt, auch wenn der aufs Datenblatt
schielende Redakteur keinen nennens-
werten Grund für ihren Einsatz findet?
Das könnte am wohl abgewogenen
Klangergebnis liegen, denn der NP30
klingt bestimmt nicht zufällig so, wie
er klingt. Das ist nämlich hochmusika-
lisch. Ich gebe ja zu, ich hatte ziemlich
fürstliche verstärkende Elektronik zur
Verfügung, doch konnte ich schnell
merken, dass auf einmal irgendetwas
richtig ist. Der NP30 gibt die M u-
sik vollmundig, warm und mit einer
irgendwie
beruhigenden
Selbstver-
ständlichkeit wieder. Das ist ein ganz
angenehmer Sound, der gut in die M u-
sik eintauchen lässt und mir meinen
ersten Kontakt mit einem neuen Gerät
der Schweden sehr leicht gemacht hat.
U SB -B is t für den Com puter,
U SB -A für iD evices und andere
Speicherm edien
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